VR im Unternehmen: So starten Sie erfolgreich ins Metaverse-Zeitalter

9. November 2021
VR im Unternehmen: So starten Sie erfolgreich ins Metaverse-Zeitalter

Meta, vormals Facebook, ist nicht das erste Unternehmen, das sich mit der Zukunft der Arbeit und der Computer auseinandersetzt. Viele Industrien und Unternehmen setzen schon lange auf 3D-Technologie, Simulationen oder digitale Trainings in Bereichen wie Design oder Ausbildung. Und nicht erst mit Metas Vision vom Mixed Reality-Metaverse ist klar, dass Technologien wie Virtual Reality die Art verändern, wie wir leben und arbeiten.

Der Zeitpunkt, Virtual Reality ins Unternehmen zu integrieren, war nie günstiger: VR-Brillen werden besser und billiger. VR-Anwendungen können einfacher umgesetzt werden. Und mit leistungsfähigerer Software sinkt die Einstiegshürde für Unternehmen weiter.

Damit wächst auch die Anzahl der Anwendungsszenarien in Unternehmen: Training, Onboarding, Projektplanung, Marketing-Kampagnen, Remote-Kollaboration, Sales, Human Resources, Qualitätsmanagement oder Werkschutz sind einige der Bereiche, in denen Virtual Reality erfolgreich eingesetzt wird.

Während VR und AR durch Milliarden-Investitionen großer Tech-Konzerne langsam in der breiteren Öffentlichkeit ankommen, bietet sich eine Chance für zukunftsgewandte Unternehmen: Sie können VR frühzeitig in ihre Strategie integrieren und damit im eigenen Unternehmen schon jetzt die Standards setzen, denen andere in wenigen Jahren hinterherlaufen.

VR im Unternehmen: Vorteile & Einsatzgebiete - warum setzen Unternehmen Virtual Reality ein?

Virtual Reality bietet für Unternehmen einen Mehrwert, wenn sie etwa Prozesse effizienter macht und Kosten spart. Dazu gehören Anwendungen, die einfach zu vermitteln sind, regelmäßig wiederkehren und zeit- und ortsunabhängig genutzt werden können.

Der Einsatz von VR und AR führt etwa bei der Gestaltung von Fahrzeugkonzepten bei BMW zu einer Zeitersparnis von bis zu einem Jahr. VR-Training, das Auszubildende und Mitarbeitende direkt in jede Arbeitsumgebung bringt und jederzeit wiederholbar ist, erzielt signifikante Erfolge: Statistiken zeigen bis zu ein Drittel höhere Produktivität und Zeiteinsparungen bis zu 20 Prozent. Der aktive, erfahrungsbasierte Lernansatz durch VR soll die Langzeitspeicherung von Informationen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden um bis zu 90 Prozent steigern können. VR-Schulungen für Chirurgen führen sogar zu einer Leistungssteigerung von mehr als 230 Prozent.

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Doch auch in anderen Bereichen zahlt sich VR für Unternehmen aus. Wartungsaufgaben an Anlagen – von der Kaffeemaschine bis zur Produktionsstrecke – können in VR geübt werden. Stichwort „New Work“: Kollegen arbeiten von überall auf der Welt in virtuellen Workshops an Objekten und Strategien. Kunden- oder Bewerbungsgespräche werden in VR geübt. Virtuelle Showrooms ermöglichen die Visualisierung von Produkten für potenzielle Kunden schon vor der eigentlichen Fertigung, für Präsentationen auf Messen oder für das Marketing.

Eine Studie der Marktforscher von PwC sieht die Steigerung der globalen Wirtschaftsleistung durch VR und AR bis zum Jahr 2030 bei über 1,5 Billionen Dollar. Ob Bildung, Training, Präsentation oder andere Anwendungsbereiche: Durch Virtual Reality bringen Unternehmen mit wenig Aufwand viel Effizienz in Betriebsabläufe und legen den Grundstein für die eigene Präsenz im Metaverse.

Auf dem Weg ins Metaverse: Was bedeutet das für Unternehmen?

Das Metaverse ist der nächste Schritt in der digitalen Transformation und wird das Smartphone-Zeitalter ablösen. Die Vision ist, dass virtuelle und reale Güter miteinander verschmelzen und im Alltag gleichermaßen genutzt werden. Wir betrachten beispielsweise virtuelle Bilder an der Wand durch eine AR-Brille und digitale Hinweise erleichtern die Orientierung. Menschen nehmen als realistische Avatare mittels VR-Brille an sozialen Aktivitäten teil und arbeiten auf Distanz zusammen, als wären sie am gleichen Ort.

Zukunftsgewandte Unternehmen stellen sich jetzt für das Metaverse-Zeitalter auf, das Tech-Giganten wie Meta oder Microsoft proklamieren. Neue Standards in der Digitalisierung sind für Unternehmen entscheidend, die mit Blick auf nachrückende klimabewusste und digitalaffine Generationen sowohl Kunden als auch Angestellte überzeugen wollen.

Unternehmen, die sich heute schon grundlegend mit der Integration von VR und AR in die Betriebsprozesse befassen, haben in einigen Jahren einen deutlichen Innovationsvorsprung, arbeiten effizienter und sind damit attraktiver für neues Personal und Kunden.

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Praxisbeispiele: So nutzen Unternehmen heute VR

Accenture, einer der weltweit größten Dienstleister für Unternehmens- und Strategieberatung, setzte 2021 ein deutliches Zeichen für den kommenden Technologiewandel: Für die eigenen Onboarding-Prozesse bestellte das Unternehmen 60.000 Quest 2-VR-Brillen. Dieses klare Signal für den nächsten Schritt der digitalen Transformation, hin zum Metaverse, ist nur konsequent. Viele Unternehmen haben bereits angefangen, VR in ihren Arbeitsalltag zu integrieren oder zu evaluieren.

VR im Unternehmen bei Bugatti

Ausgangssituation

Die Luxus-Automarke Bugatti des Volkswagen-Konzerns suchte schon früh nach Möglichkeiten, den aufwendigen Designprozess für neue Autos zu vereinfachen und verkürzen. Mit Virtual Reality sollen Zeit und Kosten gespart sowie die Flexibilität beim Design verbessert werden.

Wie nutzt Bugatti Virtual Reality?

Anstelle eines traditionellen Auto-Modells erstellt Bugatti ein 3D-Modell in VR. Designer passen dabei feinste Designelemente an, etwa physikalisch korrekte Lichtreflexionen auf dem Lack. Mittels Multinutzer-Features begutachten die Verantwortlichen das VR-Modell gemeinsam, tauschen Reifen aus, wechseln Farben und modifizieren weitere Details in Echtzeit.

Erst wenn das Design zu 90 Prozent fertig ist, baut Bugatti ein reales Modell. Weitere Änderungen und Verbesserungen aufgrund des realen Modells werden dann wieder am digitalen Auto vorgenommen, bevor ein zweites Modell für die finale Abstimmung gebaut wird.

Wie Nutzt Bugatti Virtual Reality

Welchen Mehrwert bietet VR Bugatti?

Der VR-Designprozess spart dem Autobauer bis zu einem Jahr gegenüber dem klassischen Modellprozess. Die Kosten sinken um satte 80 Prozent. Die Bewertung und Feinjustierung von 3D-Modellen gelingt in VR schneller und leichter als zuvor. VR-Design ist deshalb bei Bugatti der Standardprozess.

VR im Unternehmen bei Siemens

Sicherheit und Gesundheit von Mitarbeitenden sind für Unternehmen weltweit ein wichtiges Thema, insbesondere in Industriebetrieben mit komplexen Anlagen und schweren Maschinen. Mitarbeitende müssen kontinuierlich für Werkschutz und Arbeitssicherheit sensibilisiert werden. Aus diesem Grund vermitteln Environment, Health and Safety-Schulungen (EHS) wertvolle Einblicke in Prozesse und damit zusammenhängende Sicherheitsmaßnahmen.

Ausgangssituation

Siemens erkundet Immersive Technologien wie Virtual Reality unter anderem im Rahmen von EHS-Schulungen. VR unterstützt den Lernprozess speziell durch die Dreidimensionalität des Mediums: Menschen denken und handeln räumlich. Bei einer Trainingseinheit für die Wartung einer Maschine macht es einen Unterschied, ob man nur am Monitor oder auf dem Zettel sieht, dass das Lüftungsventil links unten angebracht ist, oder in Virtual Reality vor der digitalen Maschine steht, sich hinkniet, um das Ventil zu erreichen und es anschließend aufdreht. VR-Training ist viel näher an der Realität. Der eingangs erwähnte VR-Forscher Jeremy Bailenson hat diesen gesteigerten Lerneffekt in zahlreichen Studien nachgewiesen.

Wie nutzt Siemens Virtual Reality?

Gemeinsam mit VRdirect entwickelte Siemens zum Beispiel einen virtuellen Rundgang durch eine Industrieanlage. Benutzer können die interaktive Schulungsumgebung selbständig erkunden und sich aktiv mit den dargestellten Informationen im Kontext des realistischen Arbeitsumfelds auseinandersetzen.

In einem nächsten Schritt wurde daraus ein virtuelles „Escape Game“ geschaffen, in dem erlernte EHS Inhalte angewendet werden können.

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Welchen Mehrwert bietet VR Siemens?

Siemens-Mitarbeitende können durch Virtual Reality Lerninhalte unmittelbar im gewohnten Arbeitsumfeld aufnehmen und ihr Wissen in einer simulierten Notfallsituation anwenden. Zudem lassen sich die VR-Projekte schnell und einfach auf viele verschiedene VR-Brillen sowie über eine Web-Version verteilen, was die Flexibilität des Trainingsangebots deutlich erhöht. Mehr zum VR-Projekt von Siemens lesen Sie in unserer Success Story.

Viele weitere Praxisbeispiele für VR im Unternehmen finden Sie hinter dem Link.

Welche VR-Brillen eignen sich für Unternehmen?

Je nach Anwendungsbereich gibt es zahlreiche VR-Brillen mit ganz unterschiedlichen Spezifikationen. Für die meisten VR-Anwendungen sind autarke VR-Brillen wie Quest 2 oder Pico Neo 3 völlig ausreichend. Diese Geräte weisen derzeit das beste Preis-Leistungsverhältnis auf.
Oculus Quest 2

Die Oculus Quest 2 (künftig Meta Quest 2) ist mit einer Auflösung von 1.832 x 1.920 Bildpunkten pro Auge, bis zu 120 Hz Bildwiederholrate, einem Sichtfeld von 95 Grad und integriertem Tracking samt virtueller Hände ist diese VR-Brille perfekt für die meisten Anwendungsszenarien geeignet. Im Businessbereich ist ein Meta Work Account nötig, der Zugriff auf den Quest-Store ist möglich.

Eine vergleichbare Lösung kommt mit der Pico Neo 3 Pro aus China. 1.832 x 1.920 Bildpunkten pro Auge, 90 Hz Bildwiederholrate, ein Sichtfeld von 98 Grad sowie gutes Tracking und gute VR-Controller machen diese VR-Brille zu einer echten Alternative. Es wird nur ein Account für den optionalen Zugriff auf den Pico Store benötigt. Die Pico Neo 3 Pro lässt sich wie die Quest 2 schnell einrichten, justieren und einsetzen.

Pico Neo 3 Pro

Beide VR-Brillen können über ein Kabel an einen PC angeschlossen werden, um mehr Grafikleistung abzurufen und anspruchsvollere Software abzuspielen.

Wir beraten Sie bei der Auswahl geeigneter VR-Brillen – sprechen Sie uns gern an!

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VRdirect ist seit vielen Jahren am Markt etabliert, betreut viele große Kunden und kann wertvolle Erfahrungen aus zahlreichen Projekten weiterreichen. Als Technologiepartner bringen wir Innovation und Prozessoptimierungen in Ihr Unternehmen und machen Sie Metaverse-ready.

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Dabei legen wir besonderen Wert auf Zugänglichkeit und Nutzerfreundlichkeit unserer Tools und Angebote: Als Software-Plattform eignet sich VRdirect für die abteilungsübergreifende Umsetzung vieler VR-Anwendungsszenarien ohne Programmierkenntnisse – von Trainings über virtuelle Touren bis zu einmaligen VR-Erlebnissen fürs Marketing sowie tollen Live-Events. Eine stabile Cloud-Infrastruktur transportiert selbst große Datenmengen schnell zum Empfänger.

Einmal entworfene Anwendungen können mit wenigen Klicks als App in die Stores von Apple, Google oder Oculus distribuiert werden. Mit einem intuitiven WebVR-Player teilen Sie VR-Inhalte im Intranet, auf Webseiten oder bei Social Media.

Vereinbaren Sie gern ein unverbindliches Beratungsgespräch. Gern erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam sinnvolle Anwendungsszenarien für VR in Ihrem Unternehmen.

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